Das Bundesverfassungsgericht hat das bisherige Berechnungssystem für Grundsteuer als verfassungswidrig erklärt. Mit der Grundsteuerreform 2022 wird daher die Grundsteuer für Grundstücke und Immobilien neu berechnet. Die Grundsteuer wird zukünftig nicht mehr nach den Einheitswerten aus den Jahren 1935 beziehungsweise 1964 (alte Bundesländer) berechnet, sondern nach dem Wert und Standort der jeweiligen Immobilie.

Ab dem 1. Juli bis spätestens zum 31. Oktober 2022 müssen alle Immobilien- und Grundstückseigentümer eine aktuelle Erklärung an ihr jeweiliges Finanzamt übermitteln – und dabei unterstützen wir Sie.

Wesentliche Faktoren für die Berechnung des neuen Grundsteuerwerts sind der jeweilige Bodenrichtwert und die Höhe der Nettokaltmiete, die u. a. von der Mietniveaustufe der jeweiligen Gemeinde abhängt. Hinzu kommen Faktoren wie Grundstücksfläche, Grundstücksart und das Alter des Gebäudes. Diese Informationen finden Sie im Grundbuch Ihrer Immobilie.